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Jahresrückblick 2020: Was uns beschäftigt hat

 

Wir sind in das Jahr 2020 mit vollem Elan und vielen Ideen gestartet. Vorgenommen haben wir uns vieles. Wir wollten ein spezifisches Sprachförderkonzept erarbeiten und anhand von verschiedenen Massnahmen implementieren. Es sollte vielen Kindern zu Gute kommen, da die frühe Sprachförderung für den späteren Eintritt in die Schule sehr wichtig ist. Auch haben wir diverse interne Weiterbildungen und Intervisionen zu verschiedenen, spannenden Themen geplant, damit unsere Standorte voneinander profitieren können und stetig weitergebildet werden. Zudem wollten wir mit unserer internen Qualitätsmessung starten, die wir im letzten Jahr erarbeitet haben. 

Unsere Pläne wurden durch die sich schnell ausbreitende Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Schutzmassnahmen komplett über Bord geworfen. Wir waren plötzlich mit noch nie dagewesenen Herausforderungen konfrontiert, die absolute Flexibilität verlangten und ein hohes Mass an personellen Ressourcen. Wöchentlich und manchmal sogar täglich mussten wir neue Weisungen studieren und dementsprechend unser Schutzkonzept anpassen und informieren. Die Anpassungen wurden durch die zum Teil kantonalen Unterschiede noch erschwert. Wir haben viele Stunden damit verbracht, mit verunsicherten Eltern und verunsicherten Mitarbeitenden zu telefonieren und sinnvolle Lösungen zu suchen. Im Frühling kam dann der Lockdown, während dem wir plötzlich viel weniger Kinder betreuten als üblich. Die Geschäftsleitung war enorm gefordert, best mögliche Lösungen für die Mitarbeitenden und für die Familien zu finden, ohne dass man wusste, wie sich die Situation verändern würde. Im Sommer haben wir dann für alle Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuten, die Ausfallentschädigung beantragt. Das Zusammentragen aller Daten und das korrekte Ausfüllen der Anträge für alle Familien nahm Tage in Anspruch. Im Herbst mussten dann alle einzelnen Ausfallentschädigungen ausbezahlt werden. Auch dies wieder eine Riesenübung. Dazu wurden wir im Herbst und Winter getroffen von Quarantäne- und Isolationsfällen beim Personal, welche wiederum den Austausch mit den Kantonsärzten notwendig machten und eine gute und schnelle Information der Eltern und Mitarbeitenden. Die personellen Engpässe nahmen zu, sodass schweren Herzens die Maskentragepflicht während der Betreuungszeit eingeführt werden musste, um Schliessungen von Standorten zu vermeiden. Auch bei uns war das Jahr 2020 enorm geprägt von der Corona-Pandemie.

Trotz vieler Widrigkeiten gibt es auch Positives zu berichten: Im Sommer 2020 durften wir die erste Kita im Entlebuch in Escholzmatt eröffnen und seither viele neue Kinder betreuen.

Wir und unsere Teams vor Ort versuchten, das Jahr zumindest für die Kinder im gewohnten Rahmen zu gestalten und auf so wenig wie möglich zu verzichten, das den Kindern ein Lachen ins Gesicht zaubert. 

Wir blicken zurück auf ein sehr besonderes Jahr. Wir haben viel Neues dazugelernt und wurden alle angeregt, uns zu überlegen, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Anerkennung der Kitas als systemrelevant hat uns sehr gefreut und motiviert uns, auch weiterhin unser Bestes zu geben, damit Kinder neben ihrem Zu Hause einen sicheren, spannenden und liebevollen Ort in ihrem Leben haben. 

Für das nächste Jahr nehmen wir uns aktuell nicht zu viel vor, da die Lage sich noch nicht entspannt hat. Wir machen uns aber bereit, auch auf digitale Möglichkeiten zurückzugreifen, um unsere Standorte miteinander zu vernetzen und den Austausch miteinander wieder mehr leben zu können. Wer weiss, vielleicht wird es auch bald wieder möglich sein, sich vermehrt um die fachlichen Themen zu kümmern, die liegengeblieben sind.

Bleiben Sie gesund und rutschen Sie gut ins 2021!


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ot AG - Die Kinderkrippe

Dezember 2020